Als Selbstständige und frischgebackene Gründerin ist mein Kalender immer voll. Ich jongliere Termine, Projekte und die ständige Verantwortung, mein Unternehmen nach vorne zu bringen. Oft denke ich, dass ich keine Minute verlieren darf, denn schließlich hängt alles von mir ab. Doch in diesem ständigen „Höher, schneller, weiter“ merke ich, wie meine eigene Energie schwindet.
Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, wie wichtig es ist, mir Auszeiten zu nehmen – gerade in der hektischen Phase der Firmengründung. Es ist leicht zu glauben, dass Pausen ein Zeichen von Schwäche sind oder dass ich mir keine Ruhe leisten kann. Doch das Gegenteil ist der Fall: Wenn ich mir keine Auszeiten nehme, zahle ich einen hohen Preis. Müdigkeit, Unkonzentriertheit und irgendwann das Gefühl, nur noch zu funktionieren, statt zu leben.
Für meine mentale Gesundheit ist es entscheidend, ab und zu den Stoppknopf zu drücken. Ich nehme mir bewusst Zeit, um Abstand zu gewinnen – sei es durch einen Spaziergang, ein gutes Buch oder einfach mal einen Nachmittag ohne E-Mails. Diese Pausen sind keine verlorene Zeit, sondern eine Investition in mich selbst. Sie helfen mir, den Kopf klar zu bekommen, kreative Ideen zu entwickeln und mit frischer Energie zurückzukehren.
Auszeiten sind meine Möglichkeit, wieder zu mir selbst zu finden und die Balance zwischen Arbeit und Wohlbefinden zu halten. Sie erinnern mich daran, dass mein Unternehmen nur dann wirklich erfolgreich sein kann, wenn ich es auch bin – mental und körperlich. Für mich bedeutet das: Ich darf mir erlauben, Pausen zu machen, weil sie mir die Kraft geben, meinen Weg weiterzugehen.
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